Do 25.02. bis Mi 03.03.
Ein Dokumentarfilm über Shane MacGowan. Rebell, Punk, Poet. Frontmann der legendären Band „The Pogues“.
Do 04.03. bis Mi 10.03.
Ab März 21
ab 18. März 2021
Ein Film über Künstler*innen, die in der Spandauer Kunstwerkstatt für Menschen mit Behinderung tätig sind.
vorraussichtlicher Kinostart: 25.03.2021
Verschoben in 2021
Vernissage-Film-Konzert
Verschoben in 2021
Literatur&Gespräch
SCHLINGENSIEF - In das Schweigen hineinschreien
BRD 2020, 124 Min, Regie: Bettina Böhler
FSK: ab 12 Jahren
Musik: Helge Schneider
Mitwirkende: Christoph Schlingensief, Margit Carstensen,
Irm Hermann, Alfred Edel, Udo Kier, Sophie Rois,
Bernhard Schütz, Helge Schneider, Dietrich Kuhlbrodt,
Susanne Bredehöft, Martin Wuttke, Tilda Swinton u.v.a.
Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst hat der Regisseur Christoph Schlingensief über zwei Jahrzehnte den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt.
„SCHLINGENSIEF – In das Schweigen hineinschreien“ von Bettina Böhler unternimmt als erster Film den Versuch, den Ausnahmekünstler Schlingensief, der 2010 im Alter von nur 49 Jahren verstarb und dessen Todestag sich zum 10. Mal jährt, in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. Der Fokus des Films liegt in Schlingensiefs Auseinandersetzung mit Deutschland. Sein Verhältnis zu diesem Land war sehr widersprüchlich: einerseits verspürte er eine Verbundenheit mit den Menschen und Orten seiner Herkunft, andererseits rebellierte er gegen sie – auch gegen den Kleinbürger in sich selbst. Dass er 2004, am deutschesten Ort der Hochkultur, in Bayreuth, Wagners Erlöser-Oper „Parsifal“ inszenieren durfte, und später die Einladung erhielt, den Deutschen Pavillon der Biennale in Venedig zu gestalten, erfüllte ihn auch mit Stolz, weil er erkannte, dass die Hassliebe zu seinem Land doch noch mit Anerkennung erwidert wurde.